Hier werden Bahnschranken noch händisch geöffnet, Schulkinder wandern – nachdem der Zug vorbei ist – auf den Gleisen nach Hause. Überhaupt dürfte die Trasse für weit mehr als die Bahn beste Verbindung bieten. Viele Leute sind hier unterwegs. Da das tolle Panoramafenster nach hinten raus geht, sehen wir, was sich hinter uns tut – und das ist ein wahres Erlebnis. „Es geht hier besonders langsam voran und man hat genügend Zeit, sich der wunderschönen Landschaft unterwegs zu erfreuen“, bestätigt auch mein Reiseführer, der die Fahrt allerdings mit „nur“ 7 Stunden Fahrzeit angibt. Wir steigen aufgrund des Zeitmangels ziemlich hungrig ein, da sich kein Frühstück mehr ausgegangen ist.
Sobald ich den Zug wieder erklommen habe, gibt der Schaffner Handzeichen zur Abfahrt. Seine Pfeife hört sich an wie ein Elefanten-Trörö und ertönt immer dann, wenn wir den Bahnhof verlassen.
Last stop ist Kandy. Hier checken wir bei Indra ein. Ihr „Forest Glen“ schließt unmittelbar an das Naturschutzgebiet Udawattakele Sanctuary an, in dem Affen, Streifenhörnchen und zahlreiche Vogelarten leben. Die Geräuschkulisse ist einzigartig, die sich jeder Ornithologe anschauen und -hören sollte. Am Weg in unser Guesthouse begegnen uns in der Dunkelheit auch zwei Wildschweine. Glücklicherweise sitzen wir im Tuk Tuk.
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Liebe Grüße aus Wien, Agnes. Bei Deinen Blogs hat man immer das Gefühl fast persönlich dabei zu sein. Erfreulich auch, dass Dein Gepäck Dich mittlerweile eingeholt hat :-). Halt' uns bitte auf dem Laufenden. Liebe Grüße, Bernd
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Lieber Bernd, das freut mich sehr, dass die Beiträge gefallen! Mittlerweile bleiben mir nur noch drei Tage in Sri Lanka – aber hier komm ich bestimmt wieder her!!
Liebe Grüße, Agnes