Wüsste ich nicht, dass morgen mein letzter Tag ist, spätestens heute würde ich das Handtuch werfen! Definitiv! Denn: I mog nimma, mi gfreits nimma! Hab ich im Vorfeld der heutigen, vorletzten Challenge-Klasse No. 29 noch unbändige Vorfreude verspürt, war selbige nach der Eingangsatmung wie weggeblasen.

Zwischen Akward Pose und dem Kamel ist heute (16 Uhr; mit Marie) gar nichts gegangen; und ich hatte ehrlich gesagt auch nicht den geringsten Ehrgeiz, mich heute durch die Serie zu rackern.

Zwar hab ich mich zwischendrin hie und da zu einzelnen Sets aufgerafft, aber auch nur bei ausgewählten, von mir bevorzugten Positionen, die mir nämlich leichter vorkommen als andere. Und trotzdem hat sich alles so angefühlt, als wäre ich zum allerersten Mal im Hot Room. Heul. Ich bin also die meiste Zeit heute – voller Absicht – auf der faulen Haut gelegen, und ein fast staubtrockenes YogiToes ist eindeutiges Signal, dass auf meiner Matte nur vernachlässigbar gearbeitet worden ist.

Wurscht, der Punkt pickt! Fest steht: Ich will kein „Packerl“ mehr aus mir machen, und kein weiteres „T“ mehr sein, das mich nach diesen 30 Bikram-Yoga-Tagen übrigens nicht mehr automatisch an „Torte“, sondern unumgänglich nur mehr an „Tortur/e“ erinnert. Ich kann nicht mehr, und werfe heute daher endlich das (weiße, quadratische) Handtuch!

Und verdammt nochmal, ich hab EIN Knie! Genaugenommen sogar zwei!

Ps.: Wir sehen uns alle morgen!