Ich bin – wie’s scheint – um 18 Uhr (bei Kathi; Merci für deine kurze Blog-Werbeeinschaltung 😉 !) noch nicht so wirklich bereit für meine Klasse. Dass ich diesmal eine entsprechend ernsthaftere Vorbereitung als sonst auf das Schwitzen benötigt hätte, beweisen mir meine altbekannten Begleiter namens Mister Muskelkater und Monsieur Knödel-im-Hals, die mir ganz spontan, von meiner Seite allerdings unverlangt, wieder mal Gesellschaft leisten.
Der zweite Kollege kündigt sich schon während der Eingangsatemübung an, und meine Waden geben w.o., als ich in den Zehenstand gehe. Weder durch Rausräuspern noch durch Weghusten kann diesem Frosch der Garaus gemacht werden (unweigerlich kommt mir das Bild der aktuellen „Müssen wir jede Krot schlucken?“-Kampagne in den Sinn?!) , und so probiere ich – als letzte Instanz quasi – einfach zu entspannen. Zu atmen.
In meinen Bikram-Beginnzeiten fand ich es immer höchst abstrakt, wenn es hieß, man solle jetzt seine „Atmung in die Hüften schicken“. Überhaupt einmal die „Hüfte aufmachen“, „in den Bauch atmen“, das „Steißbein einrollen“ oder „in den Bauchnabel schauen“. Haben mich diese Begrifflichkeiten anfangs eher überfordert, komme ich mittlerweile ganz gut mit ihnen zurecht und kann auf Anhieb darauf reagieren. Gesagt, getan: Ich atme – geometrisch einem Dreieck ähnlich – in meine Hüfte und warte darauf, dass jene sich dieser Welt irgendwann wieder einmal etwas öffnet respektive offener zeigt.
Next try: Tomorrow, 7 am.
Und noch was: Bis zu Triangle hatte ich mit Geometrie eigentlich nie was am Hut 🙂