Es ist ein Jammer. Kaum habe ich das Studio heute früh (nach der 7-Uhr-Klasse mit Nora) verlassen, ist mir schon wieder kalt. Es schüttet und schüttet und schüttet und schüttet… Temperaturen von grade mal 12 Grad (um die Mittagszeit) sind wahrlich nicht das, was man sich für den Juni vorstellt. Und es ist immer noch kein Ende dieses pausenlosen Regens in Sicht. Wie schon gesagt, ein Jammer.
Ulli, mit der ich seit Wochen, nein Monaten, nach einem gemeinsamen Yoga-Termin suche, war frühmorgens der einzige Lichtblick in dieser Tristesse, als sie mir völlig überraschend in der Garderobe auf die Schulter geklopft hat. „Ulli, du hier? Um 7 Uhr?!?! Ich bin begeistert!“ – Die Klasse selbst, bezogen auf mein persönliches Empfinden meiner eigenen Praxis, war ganz ok, nicht über-drüber, aber zumindest auch nicht völlig daneben. Meinen Nacken (was/wer sitzt da bloß?) und meine Oberschenkel-Hinterseiten spüre ich aber ganz besonders. Morgen werde ich wohl wieder die Abend-Klasse anpeilen, um neben Kochsessions und Feiertagsdienst doch noch ein bisserl zum Relaxen zu kommen.
In den kommenden Wochen werde ich mich also Tag für Tag weiterhanteln, ein Pünktchen nach dem anderen sammeln, auf das übersichtliche Challenge-Plakat, auf dem sich außer mir noch mehr als 40 weitere Personen eingetragen haben, kleben und schließlich erneut feststellen, was ich eh schon weiß: Der Weg ist das Ziel!