Wie erhofft hat mich Porto bei strahlendem Sonnenschein und bei 24 Grad (um 11:30 h) empfangen. Die letzten paar Kilometer sind einen Groszteil wieder durch das Industrie- bzw. durch das Ein/Aus(?)fallsgebiet mit den Outskirts-typischen Plattenbauten der Stadt gegangen. Sonntags ist auf den Straszen zum Glueck wenig los, also kaum Verkehr, was das Einmarschieren sogar recht angenehm gemacht hat. Immer noch ziehe ich die Blicke der Menschen eigentlich ungewollt auf mich, und so ernte ich als Pilgerin (in meiner nicht zu verwechselnden Montur) zustimmendes Kopfnicken und Thumbs-Up-Gesten von den freundlichen Leuten/Typen (;-)) hier; es fahren hupende Autos an mir vorueber, man wuenscht mir unbekannterweise „Bom Caminho“ oder zumindest „Bom dia“ und demonstiert mir dadurch volles (erzkatholisches) Einverstaendnis mit dem Umstand, dass ich diese Pilgerschaft auf mich genommen habe. Hier in Porto endet meine Pilgerreise; die naechsten Tage werde ich mich sightsee-nd und lesend (es gibt hier in Porto angeblich den „schoensten Buchladen der Welt“, den ich mir klarerweise nicht entgehen lassen darf) durch die Gegend bewegen.
Nach getaner Arbeit (mein Blogger-Soll) gestatte ich mir nun ein wenig Ruhe (geniale Absteige!), ehe ich mir abends in einer Probierbar – wie angekuendigt – einen Portwein-Shot in die Venen hauen werde ;-)!