Man muss hier taeglich aufs Neue mit seinen Schuhen warm werden. Was heiszt warm werden? Schwitzig und schweiszig werden. Dann funktionierts, das Gehen!
„Hart am Wind“ praesentierte sich die heutige Etappe nach Reliegos. Es war im Gegensatz zu gestern sogar relativ kuehl, und ich bin fast die meiste Zeit nur mit Jacke gegangen. Wenigstens war es ein angenehmer Wind, nicht so ein heimtueckischer wie gestern, der einen nicht merken laesst, dass man bereits gluehend rot auf den Schultern und Armen ist…
Mein heutiges Highlight war es, eine Schafherde samt Hirten und den dazugehoerigen drei Hunden zu ueberholen. Zwischenzeitlich haben wir uns die Zeit damit vertrieben, die frisch gepflanzten Baeume (= Schattenspender!) zwischen den jeweiligen Raststationen abzuzaehlen. Bei solchen Strecken empfiehlt es sich, schlichtweg einen Fusz vor den anderen zu setzen, um Kilometer zu machen und ja nicht nach vorne zu blicken. Das gelbe-Pfeile-Leitsystem kann man dann getrost mal auszer Acht lassen, wenn man weisz, dass die naechste Ortschaft erst in 13 Kilometern auftauchen wird…
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hello kleine!
na servas, du schraubst die kilometer ja ganz schön in die höhe. auch wenn immer wieder ein paar auto/taxi/bus-kilometer dabei sind 😉
ich hoffe derweilen, meine kilos nach unten zu schrauben … es geht mir sehr gut, dieses „nix“ tun und nur an mich zu denken.
bussi
nina