Der Kinofilm „The Queen“ war es, der mich zu diesem Blog-Eintrag angeregt hat. Die vielen Erinnerungen, die vor allem ICH persönlich an Lady Di habe, die ja 1997 auf tragische Weise ums Leben gekommen ist, kommen mir dabei wieder in den Sinn. Lady-Di-Teehäferl, die Lady-Di-Briefmarke, einfach die unzähligen Mitbringsel, die man in den vielen Einkaufsstraßen und an den klassischen Touristenorten in London erstehen hätte können.
K, T and me nämlich haben London noch die letzten Tage und Stunden in diesem für die Royals sehr schicksalhaften Jahr 1997 erlebt, waren wir doch über Silvester Gäste im britischen Königreich. Der Tod von Lady Di war zu diesem Zeitpunkt immer noch spürbar, wie ich meine. Ob sich die Königsfamilie da schon halbwegs von dem Schock erholt hat, bleibt vermutlich wie so vieles im Dunkeln.
Damals war es unser aller erster Besuch in der britischen Hauptstadt, und wie wir uns damals hoch und heilig geschworen haben, sicher nicht unser letzter [Bei dieser Gelegenheit möchte ich allen Beteiligten unseren „Schwur“ in Erinnerung rufen: In 10 Jahren fahren wir wieder zu dritt nach London! So, meine Lieben, HEUER – 2007/08 wäre es dann soweit, den nächsten Jahreswechsel müssen wir wohl oder übel in London zu dritt verbringen… Kinder, wie die Zeit vergeht!]
Diesmal aber wirklich zu dritt… ich merke wie euch das schlechte Gewissen wieder einholt, und das ist auch gut so. Allen Lesern, die diese Geschichte nicht aus persönlichen Erzählungen kennen, sei folgendes kurz angedeutet: K + T haben mich sprichwörtlich im Londoner Regen stehen lassen; ich hatte das Pech, die beiden Mädls auf dem Weg vom Big Ben (den MUSS man zu Silvester unbedingt mal läuten hören, war mein persönlicher Silvesterwunsch) zum Trafalgar Square (dort MUSS man sich zum Jahreswechsel nackt in den Brunnen schmeißen, war deren persönliche Silvestervorstellung) in den ungeheuren Menschenmassen zu verlieren… Auf Höhe der Downing Street hab ich sie glaub ich noch „Tony Blair – zag di her!“ skandieren gehört, aber dann war diese akustische Verbindung irgendwann auch nicht mehr vorhanden…
Mir ist nichts anderes übrig geblieben als mich mitten in der Silvesternacht allein durch London zu schlagen. Happy New Year, jajaja! Es war ganz, sagen wir mal, ok… das Bild, das sich mir dann nach meiner Odyssee durch die Stadt in unserer U-Bahn-Station gezeigt hat, werde ich aber – ich schwöre – meinen Lebtag nicht vergessen. Da saßen sie! Gut gelaunt und beschwipst sind sie da auf einer Wartebank gesessen und haben… sich keine Sorgen um mich gemacht, NEEIN, sie haben… geplaudert, so als ob nix gewesen wäre. Aber wahre Freundschaft währt am längsten, doesn’t it?