Langsam hab ich mich dran gewöhnt, täglich ins Studio zu pilgern. Täglich meine 90 Minuten dort zu absolvieren. Die Wochenenden sind im Vergleich zu den Werktagen aber bedeutend entspannter. Das Klassen-Angebot – vor allem am Sonntag – kann sich sehen lassen und ich komme so in den „Genuss“, „meine“ tägliche Pflichtklasse auch mal gemütlich vor mir herzuschieben. Einen richtigen Zeitplan brauche ich nur unter der Woche, denn da klappts nicht anders. Da muss ich meine Yogastunden mit all den anderen Terminen koordinieren und abklären.
Sonntage sind immer anders. Ich liebe es, sonntags „leere“ Stunden zu erwischen, bin aber auch richtig aufgeheizten, volleren Stunden nicht abgeneigt. Es herrscht dann so eine starke Energie im Raum, die sich rasch auf alle Yogi(ni)s überträgt. Manchmal, auch wenn wenig Platz vorhanden ist, schaffe ich meine special Übungen, an denen ich wohl noch Jahre zu arbeiten habe, in solchen Klassen besser als an Tagen, an denen wenig los ist und ich genügend Platz zur Verfügung habe.
Es ist schon erstaunlich, wie sehr man sich einredet, es würde alles nur dann „gut“ klappen, wenn dies und das eintrifft/zutrifft/zum Tragen kommt respektive dies und das eben NICHT eintrifft/zutrifft/zum Tragen kommt. Mal wieder ein Beweis, dass einem das eigene Denken – zumindest meiner Erfahrung nach – manchmal so richtig selber im Weg stehen kann. Das also ist die Erkenntnis des 13. Tages, die mich sogar noch VOR der heutigen Klasse einholt. Mein heutiges Soll erledige ich übrigens entweder um 15/17 oder 19 Uhr. Ich kanns mir schließlich aussuchen. Mal schauen, wer/wieviele da ist/sind, und mal schauen, ob ich mich währenddessen erneut an meine Erkenntnis of the day werde entsinnen können.
Und jetz‘? RELAX!