#13 – Im Schweiße meines Angesichts

Sehr seltsame Klasse heute Abend. Stehe eigentlich immer noch neben mir, was aber eh wurscht ist, weil ich mich bald ins Träumeland verabschieden werde.
Halbherzig hab ich in Katas Einheit (19 Uhr) mityogiert. Die Gedanken immer in alt-bekannten Mustern nach unten spiralisiert, und damit den Tränen sehr nahe. Manchmal auch darüber hinaus. Aber nirgendwo kann man Tränen besser verbergen als im Hot Room – hier geht man davon aus, dass das Schweiß ist, der einem übers Gesicht fließt.

Als ich aus dem Hot Room trete, ist mir ehrlich (schwöre!) kalt. Heute stimmt irgendwas gravierend nicht.

Tag 14 (#13) machts mir alles andere als leicht. Viel lieber würde ich vorm Fernseher Schokolade oder Chips in mich reinmampfen als hier im Schweiße meines Angesichts dumme Positionen auszuführen, die gerade so gar keinen Sinn für mich ergeben.

Falsch gedacht, denke ich mir beim Zähneputzen. Immerhin zählt Yoga zu einer jener Entspannungsübungen, die PMS abschwächen. Detto helfen ausreichend Schlaf und ausgewogene Ernährung, die körperlichen Symptome zu mildern.
Okay, also keine Schokolade.
F***!

Gute Nacht!

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